Zug kommt! - Zeppelinbrücke Nordhausen



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Zeppelinbrücke


Am 06.12.2003 wurde die neue Nordhäuser Zeppelinbrücke in Betrieb genommen.
Grund genug, mit einigen Fotos an das alte Bauwerk zu erinnern.


2003

267_0_zeppelinbruecke.jpg

Die Brücke ist freigelegt und wird in wenigen Tagen ausgehoben.
Viele Jahre war dies die Zufahrt zum Bahnbetriebswerk Nordhausen.
Mai 2003 (267/0)

267_12_zeppelinbruecke.jpg

Blick vom Bahnübergang der Harzquerbahn
in Richtung Brücke.
Links ist das Stellwerk vom Bf Nordhausen Nord.
Mai 2003 (267/12)


267_7_zeppelinbruecke.jpg

Bahnübergang
Mai 2003 (267/7)

256_12_nordhausen.jpg

Auf den Gleisen vor der Brücke sah es früher so aus.
März 2003 (256/12)





STADTMAGAZIN NORDHAUSEN - online

schrieb über die neue Brücke:

06.12.2003
Zeppelin-Brücke ist eröffnet
Der Thüringer Wirtschaftsminister Jürgen Reinholz und Nordhausens Oberbürgermeisterin Barbara Rinke haben heute Mittag der Neubau der Nordhäuser Zeppelinbrücke für den Verkehr freigegeben. Rund hundert Zuschauer waren zur Freigabe gekommen. Vor zwei Jahren hatte der Nordhäuser Stadtrat den Beschluss zum Bau der Brücke – mit 375 Meter Länge die größte Brücke der Stadt – gefasst.

zeppelin_bruecke.jpg

Die Zeppelinbrücke, die sowohl die Gleise der Harzer Schmalspurbahnen als auch der Deutschen Bahn überspannt, ist ein Ersatzneubau für drei Einzelbauwerke aus der Nachkriegszeit, die nur von Fußgängern gequert werden konnten und in einem maroden Zustand war. Gebaut wurde die neue Brücke von einer Arbeitsgemeinschaft aus Schachtbau Nordhausen GmbH, der Kemna Bau Nordhausen und der Strabag. Frau Rinke erinnerte daran, dass die Brücke ihrem Namen einem Zeppelin-Flug über Nordhausen vom 9. Juli 1913 zu verdanken habe, der nach langem Bitten zustande gekommen war - die Nordhäuser hatten 1000 Mark an Graf Zeppelin geschickt und eine Flasche Korn und ein Päckchen Kautabak. 1927 war dann die Wertherbrücke in Zeppelin-Brücke umbenannt worden. Die Brücke sei wichtig, da damit eine deutliche Verkehrsentlastung für die Stadt eintreten werde. „Und ich bin froh, dass es Nordhäuser Firmen waren, die dieses Bauwerk gemeinsam errichtet haben.“ Trotz der 90-prozentigen Bund – und Freistaat-Förderung des Baus im Rahmen des Eisenbahnkreuzungs-Sanierungs-Fördergesetz sei es ein Kraftakt für die Stadt gewesen, den Eigenanteil von 1,6 Millionen Euro bereitzustellen und den Bau und die Arbeiten zur Landesgartenschau-Vorbereitung einzubinden. Minister Reinholz erinnerte sich an seine Kindheit in Nordhausen – damals habe er die Brücke oft auf dem Weg zum Schwimmstadion am Darrweg überquert. Zu dieser Zeit habe er sich nicht träumen lassen, dass er das selbe mal dienstlich – und dann noch als Minister – tun werde. Er freue sich für die Nordhäuser, für des nun möglich sei, ohne größere Umwege sowohl zum Einkaufsmarkt am Darrweg als auch zum dortigen Gewerbegebiet zu kommen. Schachtbau Geschäftsführer Jürgen Stäter hatte die Zahlen des Baus parat: 5500 Kubikmeter Beton, 1000 Tonnen Stahl, 7000 Kubikmeter bewegte Erde und letztlich 2600 Quadratmeter gebaute Straßenfläche. (Stadt Nordhausen)


zum Artikel im STADTMAGAZIN NORDHAUSEN - online



1992

Das folgende Foto zeigt die Brücke zu früheren Zeiten, Aufnahme 1992.

7_0022_.jpg

Freiherr vom Stein Straße
März 1992



22.12.2005 /JD